6 Tipps um "gegenwärtiger" zu sein:
Diese 6 Tipps können auch als Prozess verstanden werden. Sie gehen den Weg vom lärmenden Gedankenstrom in
die Stille und helfen uns Altes loszulassen. Wir bekommen dabei eine Distanz zu unserem hektischen und
überfüllten Alltagsleben und reinigen unseren Geist.
- Mache dir bewusst wie unnötig und überflüssig das grübelnde Denken in Vergangenheit und Zukunft ist.
Das Denken in der Vergangenheit beschäftigt sich mit Inhalten, die vergangen und unveränderlich sind. Das Denken in die Zukunft versucht sich Dinge auszumalen, die noch nicht eingetroffen sind und mit oftmals
ganz anders eintreten werden, als du es dir vorstellen kannst.
- Nimm dich zurück und betrachte deine aktuellen Gedanken von außen. Dann wirst du feststellen,
dass ein Großteil davon gar nichts zu deinem augenblicklichen Tagesablauf beitragen, sondern dich
nur hindern, sich auf die Dinge zu konzentrieren, die gerade getan werden müßten.
- Konzentriere dich auf deine Körperatmung und auf das Gefühl in deinem Körper. Akzeptiere einfach
alles, was du spürst und nehme wahr, wie dein Körper atmet, ohne, dass du etwas dazu tun musst.
- Suche den Raum zwischen den Gedanken und konzentriere dich auf ihn. Du kannst, sofern du das nicht
bereits jahrelang geübt hast, deine Gedanken sicherlich nicht über einen längeren Zeitraum abstellen,
wohl aber die Gedanken lauter und leiser drehen.
- Konzentriere dich auf deine Wahrnehmung. Sie ist die endgültige Realität. Deine Urteile und
Vorstellungen ?ber sie, werden der Realität niemals gerecht. Deshalb erlaube dir, während du übst, alle
diese Urteile loszulassen und dich selbst frei zu fühlen. Du wirst bemerken, dass sich dein Sichtfeld
weitet und m?gliche Gedanken dich besetzt haben, die nicht deine eigenen waren. Im Grunde genommen sind
selten Gedanken die eigenen. Sie erscheinen einfach und machen oft großen Lärm.
- Sei dir der Wichtigkeit der Stille bewusst. Alle Geräusche fallen in sie hinein. Hierbei ein Trick:
Siehe die Stille und die Gegenwärtigkeit als wichtig und als mächtig an. Das zieht dich weiter in sie
hinein.
Du bist stets in der Gegenwart. Keine Sekunde lebst du außerhalb der Gegenwart. Gedanklich kannst du versuchen der Gegenwart in Richtung Vergangenheit oder Zukunft zu fliehen, aber selbst da bist du in der Gegenwart.
Wobei deine Erlebnisse aus der Vergangenheit so gewaltig sein können, dass sie deine Gedankenwelt ständig beeinflussen und damit dein Leben in der Gegenwart bestimmen. – Das kann über Jahre hinweg geschehen, bis es dir endlich gelingt, deine Einflussfaktoren aus der Vergangenheit über Bord zu werfen. Siehe hierzu auch www.synergetikmuenchen.de und/oder www.psychobionik-muenchen.de
Du kannst natürlich auch das andere Extrem wählen. Ständig in der Zukunft zu leben, also eine Situation, eine Lage und/oder Platz wählen, die gar nicht real vorhanden sind. Auch hier spielt die Vergangenheit eine große Rolle, denn diese redet ständig mit, inwieweit du deine Zukunft positiv oder negativ sehen kannst. Beide Richtungen tricksen dich auf die Dauer nur aus und sind deshalb Mist.
Je gegenwärtiger, also anwesender du im Augenblick bist, desto schneller erledigst du deine Themen und fördert es deine Spontanität im Alltag. Es geht nicht darum gedankenlos gar nichts mehr zu machen, sondern überflüssige Gedanken abzustellen, mehr Leichtigkeit in dein Leben zu bringen und Raum für wirkliches, praktisches und zielgerichtetes Denken zu schaffen. .
Zu Gestern führt kein Weg zurück. Es mag aber sein, dass es auf einem anderen Stern zu finden ist.