Die Erde, ein besonderer Planet zum Kennenlernen der Dualität

Die Erde ist ein seltener Planet im Universum, auf dem das Duale erfahren werden kann. Die Erde ermöglicht es dem „Körper einer Seele“ das Licht und den Schatten aus der Sicht der scheinbaren irdischen Wirklichkeit zu sehen.
Um etwas ins seiner Gesamtheit zu erfassen zu können, ist es wesentlich beide Seiten einer Medaille kennen zu lernen. Deshalb können Gegensätze nicht einfach voneinander getrennt betrachtet werden. Folgen wir nur dem Positiven, was ist das denn das Negative? Wie lautet die Definition des Negativen? Wenn wir nur Gutes kennen, was ist dann das Böse? Wer nur das Licht der Sonne kennt und nie die Nacht gesehen hat, was ist dann für ihn die Nacht? Hier auf der Erde haben wir die Chance das Duale zu erleben und damit unser Bewusstsein weiterzuentwickeln.
Erde Das gelingt am besten, wenn wir beide Gegensätze eines Themas kennenlernen. Wobei dieses „Kennenlernen der Dualität“ unsere ureigene Entscheidung ist, die wir von „drüben“ mitgebracht haben. Das Universum ist auf Liebe aufgebaut. Ansätze, dass das Universum bestraft, Intrigen spinnt, irgendwelche Weltanschauungen, Religionen oder Bevölkerungsgruppen bevorzugt oder benachteiligt wurden bzw. sind nur von Menschen aufgebaut. Besonders machtbesessene Personen und Institutionen, die auf das bestrafende Universum aufsetzen, zogen bzw. ziehen heute noch ihre Vorteile daraus.
Genau genommen hat sich unsere Seele, (häufig auch als Teilseele und damit ein Teil des Höheren Selbst bezeichnet), für den Erdenaufenthalt entschieden. Das Höhere Selbst kennt den universellen Zusammenhang und weiß genau wo es noch hakt und was zu erfahren an der Reihe ist es.

Warum überhaupt dieses Theater mit dem Erdenaufenthalt?

Abhängig vom Stand ihres universellen Bewusstseins wird der Mensch genau in das Land, in das Milieu und in die Konstellationen geboren, die ihm helfen sein selbstgewähltes Ziel zu verwirklichen. Hier hat er dann die Chance seine Blockaden und Schatten, die er auf der Erde oder im Universum irgendwann und irgendwo geschaffen hat, wieder abzubauen – und zwar nicht nur theoretisch sondern praktisch auch durch Taten. Siehe hierzu auch unsere Gedanken bewirken etwas
Vielleicht hat seine Seele für den Menschen die Lebensaufgabe gewählt, zu erfahren und zu spüren, was es heißt allein gelassen zu werden, zu was Hass und Machtstreben alles führen kann oder was Dunkelheit ist und trotzdem durch gelebte Güte, Harmonie und Versöhnung ins Licht zu kommen.
Licht und Schatten Dummerweise sieht der Mensch hier auf Erden nicht den universellen Zusammenhang. Er weiß nichts über seine vergangenen Leben, was er da bisher erfahren hat und kennt selten seine selbst gestellten Aufgaben für das gegenwärtige Leben. Ein Problem dabei ist noch, er hat absolut den freien Willen mitbekommen und bestimmt damit in einem sehr großen Rahmen den Ablauf seines Erdenaufenthaltes. Deshalb kommt es oft dazu, dass er sich seiner vorgenommenen Lebensaufgabe widersetzt und sich dabei immerzu als Opfer und Benachteiligter sieht. Bitterkeit, Qual, Stillstand und Unmut die Folge. Wenn Geist und Seele nicht in Ordnung sind, reagiert der Körper dementsprechend mit Krankheit.
Nur wird dem Menschen durch seine unbewusste Verweigerungshaltung nichts geschenkt. Er wird sein selbst ausgesuchtes Thema solange durchlaufen, bis er versteht, dass dies ein weiterer Schritt zum Licht der bedingungslosen Liebe ist. – Und das ist extrem schwer und kann zahlreiche Erdenaufenthalte erfordern. Schon aus dieser Perspektive gesehen, kann der Mensch hier auf Erden, der aktuell nur einen kleinen Ausschnitt des Gesamten erlebt, niemals seinen vollständigen Seelenplan erfassen. Geht der Mensch wieder in Jenseits bewertet nur er bzw. seine Seele den Erdenaufenthalt – und sonst niemand.

Wie kann man dem Dilemma begegnen?

Den ganze Erfahrungsleiter etwas schneller zu erklimmen hilft mit dem Herzen zu denken und zu sehen. Also Geduld, Toleranz und Verständnis für andere zeigen, nicht beurteilen und Liebe und Achtung allen Wesen dieser Erde entgegenbringen – Dies gilt für besonders Situationen wie Egoismus, Streit und Krieg, in denen Engstirnigkeit, Fehlleitungen, Hass und Wut meist die treibenden Kräfte sind. Denkt man mehr mit dem Herzen, kann all diesen prekären Konstellationen auch anders begegnen. Anders begegnen heißt Akzeptieren und Rücksicht auf den Anderen, kein Ver- und Beurteilen, gelassen reagieren, Verzeihen und Mitfühlen können sowie seinen Verstand zum Wohle aller Beteiligten einsetzen. Egoistische Denkweisen werden damit automatisch kleiner. Das aktuelle Schicksal des Menschen hier auf Erden spiegelt sowohl einerseits die nicht akzeptierten und andererseits die erfüllten Ziele des jeweiligen individuellen Seelenplans wider.